Nur ein klarer Prompt und der Post ist in 10 Minuten fertig.
von Nicole Angela Buck
Wie Du 5 typische Fehler vermeidest

Content-Erstellung ist wie Wocheneinkauf ohne Liste: Du rennst durch die Gänge, kaufst zu viel, vergisst das Wichtigste und abends stehst Du trotzdem oder gerade deshalb vor dem Kühlschrank und fragst Dich: „Und was gibt es jetzt?"
Genauso geht es vielen, die Content für Social Media, Newsletter oder Blogbeiträge schreiben wollen aber keine Zeit haben, sich in Tools oder Strategien reinzufuchsen.
Dabei kann Künstliche Intelligenz genau hier helfen. Nicht als Ersatz für gute Ideen sondern als Werkzeug, das Dir Arbeit abnimmt, Prozesse vereinfacht und Dir endlich wieder Zeit für das Wesentliche gibt.
Inhaltsverzeichnis
Das Rezept: Was willst Du überhaupt erreichen?
Der Einkauf: Welche Zutaten brauchst Du und woher bekommst Du sie?
Das Kochen: Jetzt wird's konkret aber mit Plan
5 typische Fehler bei der Content-Erstellung mit KI und wie Du's besser machst
Ganz ohne Technikfrust: So startest Du in 3 einfachen Schritten
Fazit
Das Rezept:
Was willst Du überhaupt erreichen?
Bevor Du loslegst, brauchst Du ein klares Ziel – wie beim Kochen. Einfach drauflos prompten bringt genauso wenig wie „Ich geh mal in den Supermarkt und schau, was passiert".
Als passionierte Hobbyköchin weiß ich: Die besten Gerichte entstehen nicht durch Zufall, sondern durch Planung. Besonders wenn ich später meine Kreationen fotografieren möchte, überlege ich schon beim Einkaufen: Welche Farben soll das Gericht haben? Brauche ich gelbe Tomaten für einen warmen Farbton oder leuchtend grüne Kräuter für einen frischen Kontrast? Schon beim Schneiden lege ich die schönsten Stücke zur Seite. Für das perfekte Styling später.
Genauso funktioniert Content-Erstellung mit KI. Du musst vorher wissen, was am Ende rauskommen soll. Ein LinkedIn-Post, der Haltung zeigt? Ein Newsletter, der zum Handeln motiviert? Oder eine Wochenplanung für Instagram?
Denk von der Lösung her, nicht vom Tool. Wenn Du weißt, was auf dem Tisch stehen soll, kannst Du gezielt prompten.
Wie beim Kochen brauchst Du die wichtigsten „Zutaten" für Deinen Content-Prompt: das Thema, Deine Zielgruppe, das konkrete Ziel und das gewünschte Format. Daraus wird ein gezielter Prompt und damit der erste Schritt in Richtung Klarheit.
Der Einkauf:
Welche Zutaten brauchst Du und woher bekommst Du sie?

Jetzt geht's an die Vorbereitung. Du sammelst Inhalte, Stichworte, Bildideen, Headlines, Calls-to-Action. Die KI ist dabei Dein smarter Einkaufshelfer aber Du bestimmst, was in den Korb kommt.
Neulich stand ich vorm Kühlschrank, hatte Lust zu kochen, aber keine konkrete Idee. Also machte ich ein Foto vom Kühlschrankinhalt und fragte ChatGPT nach einem Rezeptvorschlag. Das Ergebnis? Ein wunderbares Risotto mit Zutaten, die ich nie zusammen gedacht hätte. Genau so funktioniert KI auch für Content: Du gibst ihr vor, was vorhanden ist und sie macht Dir Vorschläge, wie Du es geschickt kombinieren kannst.
KI liefert Vorschläge und Du prüfst, verfeinerst und kombinierst. Das Ziel: effizient Content mit KI erstellen, der wirklich zu Dir passt.
Ein praktisches Beispiel: Sarah will einen Post über nachhaltiges Unternehmertum. Ihr Prompt: „Schreib mir eine Headlines mit Haltung zum Thema Nachhaltigkeit im Business. Zielgruppe: selbstständige Unternehmerinnen. Ton: klar, persönlich, praxisnah."
Die KI schlägt drei Varianten vor, eine davon trifft direkt den Kern. Sarah passt sie noch leicht an und fertig ist der Einstieg für ihren Post. Wie beim ChatBrot (KI trifft Kruste, Link zum Blogartikel) entstehen auch hier aus eigentlich harmlosen Zutaten und dem richtigen Input wahre Meisterwerke.
Das Kochen:
Jetzt wird's konkret aber mit Plan
Jetzt geht es ans Umsetzen. Du schreibst, strukturierst, planst aber nicht mehr ins Blaue. Mit den richtigen Tools, Vorlagen und Abläufen wird aus einem leeren Bildschirm ein funktionierender Content-Workflow.
Bei mir in der Küche läuft das so: Wenn Gäste kommen, plane ich rückwärts. Wann soll gegessen werden? Was muss bis wann vorbereitet sein? Getränke kalt gestellt, Tisch gedeckt, alle Teller für die weiteren Gänge bereit usw. Sonst kommt nachher Hektik auf, wenn die Gäste schon da sind.
Beim Food-Fotografieren denke ich sogar noch weiter: Ein zweites Tuch und einen anderen Hintergrund lege ich immer bereit. Das ist wie Content-Recycling: Aus einem Gericht entstehen zwei verschiedene Fotos, vielleicht ist die zweite Portion auch anders angerichtet. Ein gelbes Tuch zur gelben Tomatensorte oder eine Käsesahne-Pfirsich-Torte auf schwarzem Geschirr mit gelbem Akzent, das ist ein Traum für die Kamera und zugegeben für mein Auge.
KI gibt Tempo – Du gibst Richtung und Tonalität. Wiederverwendbare Strukturen sparen Zeit – und Nerven.
➡️ Verwende Content-Bausteine wie Einleitung, Hauptteil und Call-to-Action
➡️ Halte erfolgreiche Formate als Vorlage bereit
➡️ Plane Content-Themen vor, zum Beispiel mit einem Monatskalender
Fun Fact: Sarah spart inzwischen zwei Stunden pro Woche bei der Content-Erstellung. Das klingt wenig – aber aufs Jahr gerechnet könnte sie in der Zeit einen Roman schreiben. Oder endlich diesen Schrank aufbauen. Aufräumen wäre ja auch noch ne Alternative.

5 typische Fehler bei der Content-Erstellung mit KI und wie Du's besser machst
Viele starten mit KI und sind nach kurzer Zeit frustriert. Der Grund? Falsche Erwartungen, zu viele Tools, keine Struktur.
Hier sind die häufigsten Stolperfallen:
- Einfach drauflos prompten
Kennst Du das? Du sitzt vor ChatGPT, tippst „Schreib mir einen Post über Marketing" und wunderst Dich, warum der Output so generisch klingt. Das ist, als würdest Du ohne Rezept kochen und Dich wundern, warum es nicht schmeckt. Vor kurzem erzählte mir eine Kundin: „Ich hab eine Stunde lang verschiedene Prompts ausprobiert und am Ende war ich frustrierter als vorher." Der Grund: Sie hatte kein klares Ziel vor Augen.
✔ Besser: Erst überlegen, was Du erreichen willst, dann prompten. - KI-Output ungefiltert übernehmen
Letzte Woche bekam ich eine E-Mail nach einem Webinar: „Der ChatGPT-Text klingt nicht nach mir, aber er sieht doch fertig aus!" Genau das ist der Trugschluss. Nur weil etwas grammatikalisch korrekt und vollständig ist, passt es noch lange nicht zu Dir und Deiner Zielgruppe. Es ist wie ein Fertiggericht: sättigt, aber schmeckt nicht nach Oma.
✔ Besser: Bearbeite, individualisiere, prüfe auf Ton und Zielgruppen-Fit. - Zu viele Tools auf einmal
„Ich hab ChatGPT, Claude, Jasper und noch drei andere Tools ausprobiert und bin total überfordert." Das höre ich mindestens einmal pro Woche. Es ist wie in der Küche: Wer jeden Tag ein neues Gerät kauft, aber nie richtig kochen lernt, steht am Ende vor einem Berg teurer Küchenmaschinen und bestellt trotzdem Pizza.
✔ Besser: Ein Tool, ein konkreter Anwendungsfall – Schritt für Schritt. - „KI macht das schon" statt klarer Prozesse
Ich erinnere mich an meine spontane Crème Brûlée-Entscheidung vor ein paar Wochen. Am Vortag hatte ich noch keine Ahnung, was es zum Dessert geben sollte. Also schnell das Rezept rausgesucht und gedacht: „Vier Stunden reichen schon." Am Ende war sie zwar lecker, aber definitiv zu flüssig. Über Nacht wäre sie ein Traum geworden. KI verhält sich genauso: Ohne die richtige „Ruhezeit" und Planung wird's nicht perfekt.
✔ Besser: Nutze KI zur Beschleunigung – nicht als Krücke für fehlende Strategie. - Kein Wiederverwertungsplan
Das ist wie wegschmeißen von Resten, obwohl man daraus noch ein tolles neues Gericht zaubern könnte. Neulich postete eine Kundin einen wunderbaren LinkedIn-Artikel über Kundengewinnung. Als ich fragte, ob sie daraus auch einen Newsletter oder eine Slide-Serie gemacht hat, schaute sie mich verständnislos an. „Das geht?" – Ja, das geht!
✔ Besser: Denk gleich mit: Wie kann ich daraus einen Newsletter, einen Blog oder eine Slide-Serie machen?
Ganz ohne Technikfrust:
So startest Du in 3 einfachen Schritten

Wenn Du noch ganz am Anfang stehst, brauchst Du keinen Kurs für tausende Euro, kein neues Tool-Abo und keinen Redaktionsplan für drei Monate. Du brauchst einen klaren Einstieg.
Starte mit einem konkreten Format, wähl zum Beispiel LinkedIn, Newsletter oder Blog. Nicht alles auf einmal. Dann nutze den „Rezept"-Prompt mit Thema, Zielgruppe, Ziel und Ton.
Ein Beispiel: „Schreib mir einen kurzen, persönlichen LinkedIn-Post über den Unterschied zwischen KI-Hype und echter Anwendung im Alltag. Zielgruppe: Selbstständige. Ton: klar, praxisnah."
Am wichtigsten: Mach es zu Deinem Text. Bearbeite den Output so, dass Deine Stimme, Deine Haltung und Deine Details durchkommen – das kann keine KI wissen. Aber genau da liegt Deine Wirkung.
Fazit
Mit den richtigen Fragen, klaren Zielen und passenden Tools wird aus KI keine technische Spielerei sondern ein echter Entlastungsfaktor. Wer seinen Content smart plant, spart nicht nur Zeit. Man schafft Raum für das, was wirklich zählt: Strategie, Klarheit und Fokus.
Und der Wocheneinkauf? Mit Liste, Plan und App ist er in 20 Minuten erledigt ganz ohne planloses Regal-Hopping und Magenknurren am Abend. Genauso funktioniert Content mit KI.
Du willst raus aus dem Content-Chaos und wissen, wie KI konkret in Deinen Alltag passt?
Dann schreib mir, wo Du gerade stehst und wir schauen, wie Du Deine Kommunikation auf den Punkt bringst. Ohne Copy-Paste. Ohne Overkill. Sondern so, wie's zu Dir und Deinem Business passt.
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Quelle: Meine Arbeit, meine Erfahrungen und der Dialog mit Claude und ChatGPT. Die Bilder sind in Midjourney generiert, die Grafik mit Napkin.
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